Eine idyllische Umgebung an einem indischen See verbirgt immer noch dunkle Geheimnisse.

.

.

Thomas Snodgrass trat im Alter von 18 Jahren als "Schriftsteller" oder Angestellter in die East India Company ein. Durch Ausdauer wurde er ein "Sammler", ein Steuereintreiber für den Bezirk Ganjam in Ostindien. Er baute eine Villa am Wasser mit Stallungen für Pferde und Elefanten und ein winziges Steingebäude auf einem Felsvorsprung am See.

.

.

Inzwischen waren die Einnahmen aus dem Distrikt gesunken und es wurden Fragen gestellt. Er hatte einen verschwenderischen Lebensstil entwickelt, fast fürstlich, er jagte und fing und begrüßte englische Besucher. Boote waren in der Nähe der Insel nicht erlaubt, die oft mit einem Leuchtfeuer beleuchtet wurde.

.

.

Briefe wurden vom Firmenbüro in Madras verschickt. Diese wurden entweder ignoriert oder hatten eine knappe Antwort. In den India Office Records gespeicherte Dateien enthüllen Vorwürfe von "Missmanagement", "Korruption" und "Respektlosigkeit". Mit der Zeit verbrachte er immer mehr Zeit auf der Insel. Es wurde sein Hauptbüro.

.

.

Ein "Mr. Brown" wurde geschickt, um ihn von seinem Posten zu entbinden, aber Snodgrass drohte, ihn zu erschießen. All dies war zu viel für den Gouverneur und eine Gruppe von Soldaten wurde geschickt. Das Gebiet war während der Monsunzeit nicht zugänglich und die Gruppe wurde über Land geschickt. Snodgrass hatte früh vor ihrer Ankunft gewarnt. Er befahl, alle Papiere auf ein Boot zu legen. Das Boot sank mit seiner Ladung in einen tiefen Teil des Sees. Snodgrass behauptete, es sei ein Unfall gewesen. Es war sicherlich ein neuartiger Ansatz für die Buchhaltung!

.

.

War er ein unschuldiger Beamter oder war er von der schönen Isolation verführt worden? Hatte er die Abgeschiedenheit genutzt, um seine eigenen Gewinne zu fördern? Schließlich wurde er ohne Rente aus dem Amt entfernt.

.

.

Einige Jahre später wurde eine zerzauste und bärtige Gestalt gesehen, die die Straße vor dem India House in London fegte (Büros der East India Company). Er wollte jedem Passanten erzählen, wie er als treuer Diener von über 30 Jahren misshandelt worden war. Es war natürlich unser Freund Thomas Snodgrass. Dies war die Verlegenheit, die es verursachte, das Unternehmen gab schließlich nach und gab ihm eine Rente.

Kurz darauf kehrte er in einer Kutsche mit vier Pferden zurück und trug einen Gehrock und einen Zylinder, um seinen ehemaligen Mitarbeitern zu danken!

.

War er wirklich ein Opfer gewesen? Würde der Verlauf von über 200 Jahren untergetauchte Papiere vollständig zerstören? oder wird eines Tages das ruhige Wasser des Chilika-Sees endlich die Wahrheit enthüllen?